Jugendberufsagentur ALS

(von links) Fachlehrer Thomas Korte, Schulleiter Jürgen Peters, Fachlehrerin Simone Sanning, ehem. Schulsozialarbeiterin Nicole Heinbach, ehem. Berufsberaterin Maili Gebbe und Ausbildungslotse Martin Möller. Foto: MaßArbeit / Kimberly Lübbersmann

Die Astrid-Lindgren-Schule ist die erste Förderschule im Landkreis Osnabrück mit einer Jugendberufsagentur: Die Beteiligten von Schule, der kommunalen Arbeitsvermittlung MaßArbeit und der Agentur für Arbeit Osnabrück unterzeichneten am 28.02.2020 in Bohmte die gemeinsame Vereinbarung.

Im Team der neuen „Jugendberufsagentur in der Schule (JBA)“ stimmen erstmals die MaßArbeit, die Agentur für Arbeit Osnabrück und Vertreter der Schule ihre Aktivitäten rund um den reibungslosen Übergang von der Schule in den Beruf ab und machen gemeinsam neue Angebote. Es werden so Doppelstrukturen vermieden und Fälle gemeinsam besprochen. Das Kernteam der JBA bilden Martin Möller, Ausbildungslotse der MaßArbeit, Jennifer Pröschild, die Reha-Berufsberaterin der Agentur für Arbeit und die Schulsozialarbeiterin Nikola Sandig. Intensiv eingebunden in die Arbeit sind auch die Klassenlehrer der höheren Jahrgangsstufen im Bereich Geistige Entwicklung und Lernen.

Unsere Jugendlichen brauchen in der Regel mehr Hilfe dabei, sich eine berufliche Zukunft zu erarbeiten. Dazu trägt die Kooperation mit der Jugendberufsagentur bei. Für die Jugendlichen, aber auch die Eltern ist es ein Gewinn, mit vertrauten Akteuren zusammenzuarbeiten. Die Jugendlichen werden mit verschiedenen Projekten aktiv im Übergang zwischen Schule und Beruf und beim Start in eine Ausbildung unterstützt. Dies beginnt bei der gemeinsamen Jahresplanung für die Berufsorientierung oder der kollegialen Fallberatung. Außerdem werden regelmäßige Sprechstunden für die Reha-Beratung durchgeführt, an der die Maßarbeit auch mitbeteiligt ist. Da viele der Jugendlichen nicht direkt in eine Ausbildung starten, sondern weiterführende schulische Angebote nutzen, begegnen sie dort erneut dem vertrauten Ansprechpartner der MaßArbeit, Martin Möller. Das schafft viel Vertrauen und Verlässlichkeit für die Jugendlichen. Es soll kein Jugendlicher zwischen den Institutionen verloren gehen. Die Jugendberufsagentur ist ein erreichbarer Ansprechpartner, an den sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren beruflichen Anliegen wenden könnten. Die Angebote ergänzen sich optimal und durch die enge Abstimmung kann jeder Jugendliche genau dort abgeholt werden, wo er steht. Das gemeinsame Programm für die Berufsorientierung stellt sicher, dass unterschiedlichste Bedarfe der Jugendlichen abgedeckt werden. Auch die Eltern werden bei den unterschiedlichen Angeboten immer wieder einbezogen.